Please use this identifier to cite or link to this item: https://hdl.handle.net/11159/2796
ISBN: 
9783922275848
Document Type: 
Book
Place of Publication and Publisher: 
Essen : Edition Stifterverband, Verwaltungsgesellschaft für Wissenschaftspflege mbH
Year of Publication: 
2018
Abstract: 
Innovation und Wissenschaft haben in Deutschland einen hohen Stellenwert. Wirtschaft, private Wissenschaftsförderer und der Staat arbeiten bei der Förderung der beiden Bereiche eng zusammen. Gemeinsam haben sie ihre Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in den letzten Jahren deutlich gesteigert. Der Erfolg lässt sich auch in verschiedenen aktuellen internationalen Vergleichsstudien ablesen, in denen Deutschland einen der führenden Plätze einnimmt. Die digitale Transformation beschleunigt Innovationszyklen und verändert Innovationsprozesse. Zugleich gewinnen die Plattformökonomie, Netzwerke und Innovationsökosysteme an Bedeutung, in denen branchen- und disziplinenübergreifend kooperiert wird. Hier hat Deutschland Nachholbedarf. Wie können wir also das Innovationssystem für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft so gestalten, dass es sowohl Lösungen für die gesellschaftlich relevanten Fragen hervorbringt als auch rasch neue Märkte für zukünftige Wertschöpfung erschließen kann? Eine Antwort auf die Anforderungen kann die strategische Öffnung von Wissenschaft und Innovation sein, das heißt, eine an die jeweiligen Gegebenheiten der Branche und Disziplin angepasste Offenheit. An vielen Stellen werden bereits entsprechende Modelle erprobt, die Partner aus unterschiedlichen Sektoren zusammenführen, Zivilgesellschaft einbinden und Transparenz über die Wissensproduktion schaffen: Unternehmen und Forschungseinrichtungen öffnen sich für externe Wissensgeber. Initiativen aus der Wissenschaft heraus stärken die Validierung wissenschaftlicher Ergebnisse und Methoden. Frei zugängliche Daten und Forschungsergebnisse schaffen Möglichkeiten für eine effektive Nachnutzung. Öffnung ist jedoch kein Selbstzweck und braucht Regeln. Denn mühsam erworbenes Know-how ebenso wie persönliche Daten müssen vor ungewollten Zugriffen geschützt bleiben. Die Öffnung von Wissenschaft und Innovation braucht deshalb eine politische Begleitung. Nötig sind auch Umsetzungsimpulse und Austauschformate. Denn trotz vieler Gemeinsamkeiten sind die Diskurse in der Wissenschaft - Open Science - und in der Wirtschaft - Open Innovation - noch oft voneinander getrennt. (HoF/Text übernommen)
Persistent Identifier of the first edition: 
Language: 
German (ger)
Citation: 
Blümel, Clemens/Fecher, Benedikt et. al. (2018). Was gewinnen wir durch Open Science und Open Innovation? : das Konzept der strategischen Offenheit und seine Relevanz für Deutschland. Essen : Edition Stifterverband, Verwaltungsgesellschaft für Wissenschaftspflege mbH.
doi:10.5281/zenodo.1880055.
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