Wirtschaftswissenschaftliches Open-Access-Repositorium EconStor überschreitet Marke von 200.000 Volltexten

Deutschlands größtes Repositorium für die Wirtschaftswissenschaften bietet Zugang zu Fachpublikationen aus aller Welt – Zusammenarbeit mit Verlagen gewinnt an Bedeutung

Kiel/Hamburg, den 18. August 2020: EconStor ist deutschlandweit das bedeutendste Open-Access-Repositorium für die Wirtschaftswissenschaften. Betrieben wird es von der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. EconStor hat in den letzten Jahren über 200.000 frei zugängliche Fachveröffentlichungen gespeichert. Für das Wachstum spielen neben den Publikationspartnern aus der Wirtschaftsforschung auch Verlage eine immer größer werdende Rolle.

Mit jetzt 200.000 Publikationen hat EconStor in diesem Jahr eine beeindruckende Größe erreicht. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren lag der Bestand noch bei 100.000 Volltexten. Wirtschaftsforschende aus aller Welt schätzen den Service von EconStor in dreierlei Hinsicht:

  1. EconStor als Informationsquelle – Allein 2019 zählte EconStor über 6,7 Millionen Downloads von digitalen Volltexten.
  2. EconStor als Publikationsarchiv – Hier können sowohl Forschungseinrichtungen als auch Einzelwissenschaftler*innen kostenfrei ihre Veröffentlichungen dauerhaft, sicher und zitierfähig archivieren. Derzeit nutzen fast 600 institutionelle Partner und über 1.000 Einzelautor*innen EconStor als Vertriebskanal für ihre Publikationen.
  3. EconStor als Distributor in international stark frequentierten Datenbanken und Suchmaschinen – Für RePEc gehört EconStor seit mehreren Jahren zu den zehn wichtigsten Volltextarchiven weltweit.

Olaf Siegert, Leiter der Abteilung Publikationsdienste in der ZBW, erläutert: „Wir freuen uns natürlich darüber, dass uns nicht nur in Deutschland, sondern auch international so viele Universitäten und Forschungseinrichtungen, aber auch einzelne Autorinnen und Autoren zur Verbreitung ihrer Publikationen nutzen. Darüber hinaus spielt EconStor aber auch eine zunehmende Rolle für Publikationen aus Verlagsvereinbarungen. Die derzeit durch Initiativen wie OA2020, DEAL und Plan S stark vorangetriebene Open-Access-Transformation wird diesen Trend noch verstärken.“