ReproCheck (Piloting an Open and Reusable Service of Reproducibility Checks)

VW-Stiftung fördert Pilotprojekt der ZBW zu Reproduzierbarkeit in der Wirtschaftsforschung

Die ZBW hat erfolgreich Drittmittel für das Projekt „Piloting an Open and Reusable Service of Reproducibility Checks“ eingeworben. Die VolkswagenStiftung fördert das Projekt unter der Leitung von Marianne Saam: Es startet im Mai 2025 in Zusammenarbeit mit Phillipp Breidenbach, Leiter des Forschungsdatenzentrums Ruhr am RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Beraten wird das Team vom ersten Data Editor der American Economic Association (AEA), Lars Vilhuber, sowie von Herausgebern mehrerer Fachzeitschriften. Ziel des dreijährigen Projekts ist die Entwicklung eines Pilotdienstes für Reproduzierbarkeitsprüfungen von Forschungsarbeiten.

Der Dienst wird anhand von Datensätzen und Programmcodes getestet, die im Journal Data Archive (JDA) der ZBW veröffentlicht sind. Das neue JDA Replication Lab soll wirtschaftswissenschaftlichen Fachzeitschriften ermöglichen, Reproduzierbarkeitsprüfungen effizient durchzuführen, ohne den vollständigen Entwicklungs- und Betriebsaufwand selbst tragen zu müssen. Wie der Data Editor der AEA arbeitet das JDA Replication Lab mit studentischen Hilfskräften, die durch die Mitarbeit eine wertvolle Ausbildung erhalten.

Mit diesem Projekt stärkt die ZBW ihr Engagement für Open Science und wissenschaftliche Transparenz in der Wirtschaftsforschung.

 

Projektbeteiligte

Prof. Dr. Marianne Saam
Dr. Timo Borst
Chuan Liu
Sven Vlaeminck

Dr. Philipp Breidenbach, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
Philip Raatz, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

Kooperationspartner:

Prof. W. Robert Reed (University of Canterbury, Christchurch) 
Dr. Lars Vilhuber (Cornell University, Ithaca, und American Economic Association) 
Prof. Dr. Peter Winker (Justus-Liebig-Universität Gießen)

Laufzeit

36 Monate

Gefördert durch

VolkswagenStiftung