VOICES (Value of Openness, Inclusion, Communication, and Engagement for Science in a Post-Pandemic World)

Wie wird der Wert von Offener Wissenschaft diskutiert und positioniert? Wer übernimmt Open-Science-Praktiken oder trägt dazu bei, und wie geschieht das? Wie hat die Öffnung der Forschung das Verhältnis zwischen Forschung und Öffentlichkeit beeinflusst?

Trotz der großenteils negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie hat CoVID-19 doch auch dazu geführt, dass wir die Art und Weise überdenken, in der wir Wissenschaft betreiben, kommunizieren und uns mit ihr befassen. Im ersten Jahr der Pandemie wurde Forschung stärker offen geteilt, mehr Preprints wurden veröffentlicht, und besonders in den Massenmedien explodierte die Berichterstattung zur Wissenschaft. Diese Veränderungen haben das Potenzial, einen offeneren und integrativeren Ansatz in Forschung und Wissenschaft zu fördern und unsere Fähigkeit zur Bewältigung gegenwärtiger und künftiger gesellschaftlicher Herausforderungen zu stärken – aber nur, wenn die Veränderungen über die Pandemie hinaus anhalten.

Um die langfristigen Auswirkungen dieses Wandels zu einer resilienteren und besser informierten Gesellschaft zu verstehen, möchte das Projekt VOICES (Value of Openness, Inclusion, Communication, and Engagement for Science in a Post-Pandemic World) neue empirische Befunde zum Wert offener Forschung für andere Forscher:innen und die Öffentlichkeit während und nach der Pandemie untersuchen und teilen. Im VOICES-Projekt arbeitet ein transnationales Team von Expert:innen für Open Science, Wissenschaftskommunikation und Forschungswirkung zusammen, um zu verstehen, zu dokumentieren und zu messen, wie diese neue Wechselwirkung zwischen Forscher:innen, Entscheidungsträger:innen, Wissenschaftskommunikator:innen und der Öffentlichkeit Forschung und ihre Rolle in der Gesellschaft beeinflusst.

VOICES wird Forschungsfragen zwischen und über nationalen Kontexten hinweg untersuchen, einschließlich der vier vom Forschungsteam vertretenen Länder (Brasilien, Deutschland, Kanada und das Vereinigte Königreich).

Das Projekt wird gefördert durch den Trans-Atlantic Platform Recovery, Renewal and Resilience in a Post-Pandemic World (RRR) Award, zu dem auch der Social Sciences & Humanities Research Council (SSHRC) in Kanada, die São Paulo Research Foundation (FAPESP) in Brasilien, der Arts and Humanities Research Council (AHRC) im Vereinigten Königreich und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Deutschland Beiträge leisten.

Podcast

Projektpartner:innen

Juan Pablo Alperin (Projektleiter), Germana Barata (Co-Projektleiterin), Isabella Peters (Co-Projektleiterin), Stephen Pinfield (Co-Projektleiter), Alice Fleerackers (Doktorandin), Natascha Chtena (Post-Doc), Monique Oliveira (Post-Doc), Isabelle Dorsch (Post-Doc), Melanie Benson Marshall (Post-Doc)