Arbeit mit Forschungsdaten an der ZBW

Forschungsdatenmanagement

Forschungsdaten sind nach einer Definition der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen Daten, „die im Zuge wissenschaftlicher Vorhaben z. B. durch Digitalisierung, Quellenforschungen, Experimente, Messungen, Erhebungen oder Befragungen entstehen.“ Unter Forschungsdatenmanagement (FDM) fallen methodische, konzeptionelle, organisatorische und technische Maßnahmen und Verfahren zum Umgang mit Forschungsdaten.

Data Sharing

In den Wirtschaftswissenschaften wird es zunehmend zur Praxis, dass Forschende ihre Daten zur Nachnutzung zur Verfügung stellen. Denn das so genannte Data Sharing bietet bedeutende Vorteile:

  1. Teure Erhebungsverfahren und doppelte Arbeiten können vermieden werden.
  2. Die Transparenz von wissenschaftlichen Erkenntnisprozessen kann erhöht werden.
  3. Erkenntnisprozesse können durch kollaboratives Arbeiten beschleunigt werden.

Forschungsdaten-Infrastrukturen

Eine zentrale Grundlage für das Forschungsdatenmanagement sind geeignete Infrastrukturen. Forschungsdaten-Infrastrukturen ermöglichen

  • das Speichern von, die Suche nach und den Zugang zu Forschungsdaten,
  • eine Nachnutzung von Daten für eigene Forschungsvorhaben,
  • eine Prüfung der Robustheit publizierter wissenschaftlicher Ergebnisse.

Projekte mit Forschungsdaten an der ZBW

Verschiedene Projekte der ZBW wirken hin auf

  • den Aufbau vernetzter Forschungsdateninfrastrukturen,
  • eine Förderung des Teilens von Forschungsdaten,
  • die Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen,
  • Open-Science-Praktiken und Data Literacy.

Die ZBW ist ein kompetenter Ansprechpartner für wirtschaftswissenschaftliche Forschungsdaten und zugehörige Technologien. Zudem ist die ZBW ein aktiver Treiber im internationalen Netzwerk der Forschungsdatenakteure im Kontext Data Literacy, Infrastruktur und Policy Making.